Mein Praktikum am IWR

Hallo!
Ich bin Luisa und gehe auf das Eckenberggymnasium in Adelsheim.
Wenn du überlegst, wie ich, dein Praktikum an der HGS MathComp zu machen, kannst du hier nachlesen, was ich alles erlebt habe. Viel Spaß!
Montag -mein erster Tag



Nachdem ich sehr freundlich begrüßt wurde, erklärte mir Herr Dr. Winckler vieles über die gesamte Univerität Heidelberg, die Arbeit des IWR und der HGS. Außerdem eröffnete er mir, wie meine Woche am IWR aussehen würde. Er zeigte mir das Gebäude und verschiedene Projekte an denen in der HGS gearbeitet wurde. Zum Beispiel ein altägyptisches Kalksteinrelief, dessen genaue Struktur mit Hilfe von Comptern hervorgehoben wurde.
Anschließend durfte ich bei dem "Team-Meeting" dabei sein, bei dem Herr Dr. Winckler mit einigen Angestellten an jedem Montag die Aufgaben der kommenden Woche mit allen Details besrach. Dadurch konnte ich schon vieles über die Arbeitsweise und die Verwaltung der HGS erfahren.
Danach gab mir Frau Steinbach eine kleine Einführung in die Arbeit mit "TYPO3" mit welchem ich gerade diese Seite schreibe und nahm mich mittags zur Mensa der Universität mit. Sie zeigte mir dabei gleich den Campus und das Gästehaus.
Nachmittags gab mir Herr Dr. Winckler einen kleinen Einblick in die angewante Mathematik und erkärte mir die Grundlagen von "Netzwerkproblemen,"wobei ich mich anschließend selbst an einem Beispiel erproben konnte.
Dienstag -Post Bachelor Programm

Herr Winckler erklärte mir heute kurz die Grundideen zum Post Bachelor Programm, einem finanziell unterstützten,3 Monate langen Praktikum, das ausländische Studenten nach ihrem Bachelorabschluss an der heidelberger Universität machen können.
Dieses hilft ihnen eine Entscheidung zu treffen ob sie in Amerika einen Master oder eine Promotion machen wollen beziehungsweise in Deutschland weiter studieren möchten. Das Programm soll bald in Bosten und anderen Städten vorgestellt werden, weshalb auch eine neue Seite auf der HGS-Website geschrieben werden muss.
Dazu sollte ich mir Fragestellungen, Anodrnung und die Darstellung zur Webseite überlegen.
Das IWR besitz einen Common Room, hier kann man sich treffen, einen Kaffee gemeinsam trinken und manchmal werden dort auch Seminare gehalten. Hier habe ich gemeinsam mit einigen Mitarbeiterinnen heute meine Mittagspause verbracht.
Mittwoch -Oberseminar und Hector Projekt

Die Universität Heidelberg bemüht sich sehr um den Internationalen Kontakt. Das habe ich im Zuge des Post Bachelor Programm schon gestern gelernt. Auch besonders die Verbindung zu den Asiatischen Ländern in der Umgebung von Kambodscha und Thailand nimmt die Universität sehr ernst.
Es wird versucht Studenten/innen aus dieser Region in Heidelberg studieren zu lassen oder aber, Deutsche Dozenten dort hinzuschicken, um sie Vorlesungen halten zu lassen. Geminsame Projekte fördern die Beziehung zusätzlich, sagte mir Herr Dr. Winckler.
Biomassen in Versuchen zu Biokohle reagieren lassen -das war das Thema des Oberseminar, das ich heute besucht habe. Dieses Seminar kann man ein bisschen mit einer GFS vergleichen, wobei der Inhalt allerdings auf eigenen Experimenten basiert.So wurde bei diesem Seminar das gleiche Experiment mit verscheidenen Biomassen und mit unterschiedlicher Vorbehandlung durchgeführt.
Anschließend durfte ich bei einem Gespräch zwischen Herr Dr. Winckler und einem Schüler der bei der Hector Stiftung für Hochbegabte teilnimmt dabei sein. Dieser Schüler versucht mit einem Algorithmus, der den kürzesten Weg sucht, an Computerspielen anzuwenden. Zwischendurch gab mir Herr Dr. Winckler kleine Erläuterungen damit ich das Ganze auch etwas verstehen kann.
Am Ende meines Tages versuchte ich für die Ausgabe des UniSpiegels zum 25-jährigen Jubiläum des IWR Frau Kluge zu helfen, ein gutes Bild zu finden und dieses dann mit Adobe-Photoshop zu bearbeiten.
Donnerstag - Seminar der Arbeisgruppe Simulation und Optimierung

Heute morgen besuchte ich zusammen mit Herr Dr. Winckler die AG Simulation und Optimierung. Enrique Guerrero M. von der Universität von Chile gab einen Vortrag zu dem Thema "Universidad de Chile´s Solar Car."
"Solar car races" oder Rennen mit von der Sonne angetriebenen Autos fänden öfters in verschiedenen Länderen statt. Eine längere Strecke mit einem solchen Auto zu übewinden,sei eine Herrausforderung, bei der man interessanten Optimierungsproblemen gegenüberstünde. In seiner Präsentation stellte er hauptsächlich die Grundideen ihres Autos auf und die Probleme, die bei der Entwicklung auftraten.
Die Arbeitsgemeinschaft selbst arbeitet mit Modellen, die zu einem Ziel führen. Dabei gibt es Kontrollgrößen, welche sie berechnen und sie befasst sich die AG damit wie man am besten rechnet, wenn sich das Modell minimal verändert, so dass man nicht noch einmal das ganze von vorne rechnen muss.
Unteranderem versuchen sie also solche Fragenstellungen zu lösen: Wie muss ich die Geschwindigkeit pro Abschnitt einer Strecke, die unterschiedliche Steigungen hat, handhaben, damit ich so schnell wie möglich und gleichzeitig mit möglichst kleinem Energieverlust an mein Ziel komme. Dazu gehört, dass eine Strecke zunächst in Steigungsabschnitte eingeteilt wird.Steigt oder Sink der Wert der Steigung stärker, werden die Abschnitte kleiner. Verändert sich die Steigung nicht entscheidend, so werden die Abschnitte länger gewählt.
Gegen Mittag erklärte mir Herr Dr. Winckler die Arbeitsweise der Arbeitsgruppe etwas genauer, besonders das "Mixed Integer Optimierung" und den Grundgedanke des "Limited Horizon."
Nach dem Mittagessen in der Mensa, wobei ich mittlerweile alle Menümöglichkeiten kennengelernt habe, arbeitete ich weiter an meiner Seite und half bei der Vorbereitung für das Jubiläum.
Freitag -mein letzter Tag

Heute Morgen hatte ich nochmal die Gelegenheit mir die gesamte Universität Heidelberg anzuschauen, besonders das Institut für Mathematik und den Bereich der Medizin. Besonders beeindruckt haben mich dabei die riesigen Hörsäale der Medizin die im selben Gebäude sind, wie auch der UniShop. Danach suchte ich nach weiteren Bildern für Roll-ups zur Jubiläumsfeier. Nun schreibe ich gerade noch diese Seite fertig.
Mein Praktikum am IWR
In meine 5 Tagen hier, die viel zu schnell vorbei gingen, habe ich unglaublich viel gelernt und eine große Menge Erfahrungen gesammelt. Ich habe nicht nur viele interessante Menschen und deren Arbeit kennengelernt, sondern auch die Universitätsatmosphere. Für mich haben sich alle Mitarbeiter des IWR viel Zeit genommen, um mir ein tolles Praktikum zu ermöglichen. Ich hoffe dir hat diese Seite bei deiner Entscheidung geholfen!